Schmerzen, das Tier hat Schmerzen
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Was ist Schmerz und wie entsteht er?
Tiere empfinden Schmerz genauso wie wir Menschen, sie können ihn nur nicht in Worte fassen.
Schmerzen können von jedem Organ ausgehen und es liegt in der Verantwortung des Tierhalters, diese so schnell wie möglich bei seinem Begleiter zu erkennen und ihn angemessen zu versorgen.
Wenn man einem Tier wissentlich Schmerzen zufügt, kann man davon ausgehen, dass es ihm zusteht Missbrauch.
Aber Schmerz als solcher hat eine positive Wirkung für das Tier. Z.B. Im Falle einer Verletzung kommt es zu einer Bewegungseinschränkung, die zu weiteren Gewebeschäden führen kann.
Akuter Schmerz, am häufigsten durch Verletzungen verursacht, äußert sich deutlich: Lautäußerung (Wimmern), erweiterte Pupillen, atypische Aggression gegenüber der Umwelt, Zittern des ganzen Körpers, Bewegungsverweigerung, Hysterie.
Wenn der Schmerz längere Zeit anhält, sprechen wir davon chronischer Schmerz. Dies äußert sich meist in einer Verhaltensänderung: Kontaktvermeidung, Apathie, Nahrungsverweigerung.
Leider werden einige Schmerzerscheinungen vom Besitzer falsch interpretiert.
Aber Tiere oft Sie verbergen den SchmerzDies ist ein evolutionäres Merkmal, das es entwickelt hat, um das Risiko zu verringern, von einem Raubtier gefangen zu werden.
Manifestationen von Schmerzen
Buckeliger Rücken | Schlaff | Reduzierte Bewegung, Aktivität | Steifer Gang |
Ungewöhnliches Verhalten | Aggression | Er versteckt sich in Abgeschiedenheit | Er vernachlässigt es, auf sich selbst aufzupassen |
Übermäßiges Lecken/Beißen von Körperteilen | Jammern ohne ersichtlichen Grund | Unruhe, Lethargie, schnelles Atmen | Verminderter Appetit und Flüssigkeitsaufnahme |
Gewichtsverlust | Ungepflegtes Fell | Erweiterte Pupillen | Veränderung des Augenglanzes |
Im Bild die sogenannte Bettelstellung, die sich Tiere häufig bei Schmerzen im Bauchraum (z. B. aufgrund einer Bauchspeicheldrüsenentzündung) leisten: Pankreatitis).

Wie kann man die Ursache des Schmerzes herausfinden und wie kann man ihn behandeln?
Natürlich sollte so schnell wie möglich mit der Schmerzbehandlung begonnen werden. Allerdings muss zunächst immer geklärt werden, woher der Schmerz kommt und was seine Ursache ist. Für Besitzer kann es oft schwierig sein, festzustellen, was dem Tier tatsächlich weh tut. Beispielsweise kann ein gebeugter Hund, der sich weigert, sich zu bewegen und offensichtlich Schmerzen hat, unter Rückenschmerzen, aber auch Bauchschmerzen leiden. Der Tierarzt sollte die schmerzhafte Stelle anhand einer klinischen Untersuchung und einer gründlichen Palpation des gesamten Tieres lokalisieren. Er wird dann eine weitere Untersuchung zur Klärung der Ursache vorschlagen.
Lassen Sie uns die Ursache des Schmerzes herausfinden und lösen, anstatt ihn nur zu unterdrücken!
Schmerzmittel für Tiere
Geben Sie Tieren niemals menschliche Schmerzmittel. Warum sie tatsächlich gefährlich sind, erfahren Sie im Artikel: Gefährliche menschliche Schmerzmittel.
In der Veterinärmedizin stehen zahlreiche Schmerzmittel zur Verfügung. Zu den häufigsten gehören Medikamente aus der Gruppe Opiate (z. B. Morphin, Fentanyl, Buprenorphin) a nichtsteroidale Antiphlogistika (z.B. Carprofen, Meloxicam) und andere wie Tramadol oder Metamizol. Es gibt sie in verschiedenen Formen, am häufigsten als Injektionen oder Tabletten.

Auch Schmerzmittel haben einige Nebenwirkungen (Erbrechen, sogar Magengeschwüre, Nierenschäden, vermehrte Blutung) und daher ist ein vorsichtiger Umgang mit ihnen und nur nach Anweisung des Tierarztes erforderlich.
Die Kombination von nichtsteroidalen Antirheumatika mit Kortikosteroiden (Prednison) kann zu Magengeschwüren führen.
Die Anwendung von Humanarzneimitteln, die Ibuprofen, Diclofenac oder Acetylsalicylsäure enthalten, bei Katzen und Hunden ist höchst gefährlich!
Häufig gestellte Fragen und Fehler
Das Tier ist plötzlich krank, will sich nicht bewegen, irgendetwas hat offensichtlich Schmerzen. Wie können wir ihm helfen, ein Medikament aus unserer Apotheke? Wenn Sie wirklich das Beste für Ihr Haustier wollen, gehen Sie zum Tierarzt. Nachts gibt es tierärztliche Notfälle, die ununterbrochen im Einsatz sind. Ja, es gibt einige Humanarzneimittel, die man dem Tier verabreichen kann, aber höchstwahrscheinlich hat man sie sowieso nicht zu Hause, und eine einmalige Verabreichung, wenn man überhaupt nicht weiß, was los ist, wird wahrscheinlich helfen. Eine wirksame Wirkung hat es sowieso nicht.
Das Tier fing an zu hinken, ist es sinnvoll, Medikamente gegen Schmerzen zu verabreichen? Zunächst sollte man herausfinden, warum das Tier hinkt. Hat er eine gebrochene Klaue, einen Fremdkörper in der Pfote, einen gebrochenen Knochen oder eine Entzündung in den Gelenken? Ein solches Tier sollte zunächst ordnungsgemäß untersucht werden.
Von dem letzten Problem zu Hause haben wir noch ein paar Schmerzmittel übrig, die wir an Verdächtige weitergeben könnenIst es gegen Schmerzen? Fragen Sie Ihren Arzt nach Ihrer spezifischen Situation. In manchen Fällen ist dies nicht angebracht (z. B. die Gabe nichtsteroidaler entzündungshemmender Medikamente an ein erbrechendes Tier).
Können Schmerzmittel langfristig verabreicht werden (Monate/Jahre)?? Ja, in manchen Fällen ist das gar nicht möglich (z.B. Arthrose). Wir sollten jedoch immer versuchen, alle anderen Möglichkeiten zu nutzen (bei Bewegungsproblemen zunächst einen Besuch beim Orthopäden oder Neurologen oder zunächst andere geeignete Präparate auszuprobieren). Jede Situation ist anders und kann nicht verallgemeinert werden.
Ist es sinnvoll, Medikamente gegen Schmerzen einzunehmen und anschließend zur Untersuchung zum Arzt zu gehen? Es ist verständlich, dass wir das Tier schnell von möglichen Schmerzen befreien wollen. Wenn wir den Schmerz jedoch überdecken, wird sich das Tier nicht mehr so zeigen wie ohne Medikamente, was die weitere Diagnose erschweren kann und in manchen Fällen sogar auf das Abklingen der Schmerzmittel warten muss.