Dermatitis beim Hund: Entzündung der Haut

Quelle des Titelbildes: elements.envato.com

Was ist Dermatitis? Wie kommt es zu einer Hautentzündung beim Hund?

Dermatitis ist ein allgemeiner Begriff für entzündliche Hauterkrankungen. Die Veränderungen können nur oberflächlich sein oder sich bis in eine tiefere Hautschicht erstrecken. Es gibt eine Reihe von Ursachen für Hautentzündungen, zu den häufigsten gehören: Parasiten (Flöhe, Demodex, Krätze), Allergie, sekundäre Hautinfektion durch Bakterien und Hefe als Folge ihrer Verletzung und Beschädigung Verbrennungen. Dermatitis kann auch von Allgemeinerkrankungen begleitet sein, wie z Cushing-Syndrom oder eingeschränkte Funktion Schilddrüsen. Die häufigste Form der Dermatitis bei Hunden ist die sogenannte atopische Dermatitis und der sogenannte Hot Spot.

Manifestationen einer Dermatitis

Sie sind sehr vielfältig: Pickel, Blasen, Nesselsucht, Rötungen, es kommt oft vor Juckreiz, gebrochenes Fell, Haarausfall. Nachdem der Hund gekratzt und gebissen hat, zerfällt die Haut noch mehr und wird zum Nährboden für Bakterien und Hefen. Diese Sekundärinfektion kann zu einer Veränderung des Erscheinungsbildes führen: Blutungen, Krustenbildung, Geruch, eitriger Ausfluss, in der chronischen Phase verdickt und verdunkelt sich die Haut.

Quelle: elements.envato.com

Behandlung von Dermatitis, Erste Hilfe

Wenn bei einem Hund oder einer Katze eine Hautveränderung auftritt, gilt es zunächst, Kratzen und Beißen vorzubeugen. Das ist genug Kragen, das Sie auch zu Hause zubereiten können.

Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Manchmal reicht es aus, die betroffene Stelle zu rasieren und zu desinfizieren, manchmal ist die Diagnose langwierig und teuer (Bluttests, Kultur, Eliminationsdiät).

Atopische Dermatitis: Ekzem bei einem Hund

In der Humanmedizin spricht man von Neurodermitis oder atopischem Ekzem. Es handelt sich um eine chronische Hauterkrankung, die mit Entzündungen und Juckreiz einhergeht. Es handelt sich um eine multifaktorielle Erkrankung, bei der Genetik (Vererbung) und verschiedene Allergene eine Rolle spielen. Einige Rassen sind häufiger betroffen: Französische Bulldogge, Englische Bulldogge, Sharpei, Cocker Spaniel, Labrador.

Manifestation einer atopischen Dermatitis

Am häufigsten sind junge Hunde betroffen: im Alter von 6 Monaten bis 3 Jahren. Die Haupterscheinung sind die oben beschriebenen Hautveränderungen und starker Juckreiz. Besonders betroffen ist die Haut der Lippen, Ohren und Pfoten – wir beobachten vor allem Veränderungen an den Zwischenzehen. Die Symptome können ständig vorhanden sein oder nur zu bestimmten Zeiten im Jahr auftreten.

Quelle: Anna Šrenková. Ein Patient mit atopischer Dermatitis, der unsachgemäß behandelt wurde und jetzt an einer bakteriellen Infektion leidet, die gegen die meisten Antibiotika resistent ist.

Diagnose

Die Diagnose basiert auf anamnestischen Daten und dem Ausschluss anderer Ursachen für Hautveränderungen – z.B. Parasiten. Durch Abkratzen der Haut können Demodex oder Krätze sowie sekundäre Bakterien- und Hefeinfektionen ausgeschlossen werden. Eine weitere Methode sind Blut- oder intradermale Allergietests. Es ist das am besten geeignete Design zur Bestimmung einer Nahrungsmittelallergie Eliminationsdiäten, weil Bluttests unzuverlässig sind.

Behandlung von atopischer Dermatitis

1. Vermeiden Sie das Allergen: z.B. bei einer Hausstaubmilbenallergie bedeutet das: regelmäßige Reinigung und Desinfektion der Wohnung, häufigeres Waschen, Entfernung von Teppichen aus der Wohnung.

2. Geeignete Ernährung: Für Menschen mit Nahrungsmittelallergien ist es nicht ratsam, zu experimentieren und Leckereien oder Essensreste zu servieren. Durch die Zugabe ungesättigter Fettsäuren zur Nahrung erreichen wir eine Stärkung der Hautbarriere.

3. Regelmäßige Flohentfernung: Patienten mit Neurodermitis reagieren sehr empfindlich auf Flohspeichel. Was die Wahl des Produkts angeht, ist es wichtig, kein Produkt zu verwenden, bei dem der Floh zuerst trinken muss (z. B. Bravecto).

4. Die Desensibilisierung ist eine langwierige und finanziell anspruchsvolle Option, die bei 60%-Patienten erst nach mehrmonatiger Anwendung eine Besserung bringt.

5. Lokale Hautbehandlung mit desinfizierenden Shampoos, Sprays oder Tüchern.

6. Humane Antihistaminika (Allergiemedikamente) sind für Hunde nicht zugelassen und ihre Tests haben keine schlüssigen Ergebnisse erbracht.

7. Medikamente, die den Juckreiz lindern: Kortikosteroide, Cyclosporin. Aufgrund der Vielzahl an Nebenwirkungen von Kortikosteroiden geht der Trend mittlerweile zu neueren Produkten wie Apoquel oder dem neuen Cytopoint, das einmal im Monat angewendet wird.

Die optimale Therapie für Ihren Hund muss vom behandelnden Hautarzt entschieden werden. Es ist nicht ratsam, Antibiotika blind zu verabreichen – es besteht die Gefahr einer bakteriellen Resistenz.

Die meisten Patienten mit atopischer Dermatitis erholen sich nicht vollständig, aber auch die Besserung des Zustands sollte als Erfolg gewertet werden. Die Behandlung ist oft finanziell und zeitintensiv.

 

 

 

4 Gedanken zu „Dermatitida u psa: zánět kůže

  • Januar 31, 2022 um 2:26 pm
    Permalink

    Guten Tag,
    Bei unserem Zaun wurde Demodikose diagnostiziert
    Habt ihr Erfahrungen damit, wir sind schon erschöpft und nichts geht.
    Danke Damk.

    Antwort
    • Februar 13, 2022 um 7:31 am
      Permalink

      Hallo, es gibt wirksame Präparate gegen Demodikose. Wenn sie nicht funktionieren, stellt sich die Frage, ob Demodex das Problem des Hundes ist. Ich empfehle, einen Dermatologen aufzusuchen, der auf Hautkrankheiten spezialisiert ist.

      Antwort
    • März 25, 2023 um 10:07 am
      Permalink

      Hallo, es gibt keine Behandlung gegen Haarausfall, da es sich um eine Manifestation einer Krankheit handelt, deren Therapie unterschiedlich ist. Konsultieren Sie einen auf Hautkrankheiten spezialisierten Arzt = Dermatologen.

      Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert