Schuppen bei Hunden und Katzen

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Was sind Schuppen und wie entstehen sie?

Der obere Teil der Haut wird Dermis genannt. Es besteht aus vielen Zellen, die in mehreren Schichten übereinander gelagert sind. An der Hautoberfläche werden abgestorbene Zellen (Hautschuppen) abgetrennt, wodurch sich die Haut ständig erneuert. Diese abgestorbenen Hautschuppen werden Schuppen genannt. Ihre Anwesenheit in geringen Mengen ist daher bei jedem Tier und Menschen normal.

Warum hat ein Hund/eine Katze Schuppen?

Wenn Sie eine plötzliche Zunahme der Schuppen im Fell Ihres Hundes oder Ihrer Katze bemerken, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Schuppen kommen nur an bestimmten Stellen vor oder bedecken den ganzen Körper. Sie können häufig mit einer allgemeinen Verschlechterung der Fellqualität einhergehen. Juckreiz, Haarausfall und Kahlheit. Gelb gefärbte Schuppen werden oft mit fettiger Haut und fettigem Fell in Verbindung gebracht, da die Hautdrüsen übermäßig viel Talg produzieren.

Quelle: Anna Šrenková

Einfluss der Umgebung

Meist kommt es nur zu einer vorübergehenden Vermehrung der Hautschuppen aufgrund von Wetterumschwüngen oder Häutungen (Fellwechsel, die vor allem im Frühjahr und Herbst stattfinden). Auch kaltes Wetter oder häufiges Baden des Tieres führen zu einer übermäßigen Austrocknung der Haut. Selbst überhitzte Räume im Winter können Spuren auf der Haut hinterlassen und zu vermehrter Schuppenbildung führen.

Ungeeignete Ernährung

Unter falscher Ernährung versteht man:

1. minderwertige Lebensmittel, z. B. Granulat aus dem Supermarkt, deren Preis nahe am Preis einer Tüte Mehl pro 1 kg liegt. Diese Futtermittel enthalten meist minderwertige Proteine, Fettsäuren und einen Mangel an Mineralstoffen.

2. Futter, das der Hund nicht gut verträgt (aufgrund einer Unverträglichkeit gegenüber einem bestimmten Bestandteil, oder Essensallergien). Das Tier kann auf jeden Bestandteil des Futters (Protein, Gluten oder Konservierungsstoffe, Farbstoffe) reagieren.

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Stress, Angst

Ein weiterer Faktor, der zu einer übermäßigen Schuppenbildung führen kann, können Stress, Angst und psychische Beschwerden des Tieres sein.

Hautkrankheit

Es gibt viele Hautkrankheiten, die mit übermäßiger Schuppenbildung einhergehen. Wir umfassen verschiedene Hautparasiten (FlöheLäuse und Läuse), bakterielle Erkrankungen und Pilze, aber auch allergische Erscheinungen und Autoimmunerkrankungen.

Systemische Erkrankungen

Systemische Erkrankungen, die vor allem andere Organe betreffen, können sich auch auf der Haut manifestieren. Zu den typischen Symptomen gehört eine verminderte Schilddrüsenfunktion (Hypothyreose), erhöhte Nebennierenfunktion (Cushing-Syndrom) oder Leber- und Nierenerkrankungen. Hyperthyreose bei Katzen (erhöhte Schilddrüsenfunktion) führt häufig zu Gewichtsverlust, Verschlechterung der Fellqualität, einschließlich der Bildung von Schuppen.

Diagnose

Zunächst muss unterschieden werden, ob es sich tatsächlich um Hautschuppen oder beispielsweise um Parasiten handelt. Im Gegensatz zu Schuppen haben Parasiten die gleiche Größe und bewegen sich.

Eine vollständige Untersuchung durch einen Arzt kann weitere damit zusammenhängende Probleme aufdecken. Leidet das Tier in letzter Zeit unter einem anderen Problem: häufigeres Trinken und Wasserlassen, Müdigkeit, hat es an Gewicht verloren? Blutuntersuchungen spiegeln die Funktion innerer Organe wider.

Eine spezielle dermatologische Untersuchung kann eine Hauterkrankung aufdecken (Hautabstriche, Abschürfungen oder Hautbiopsie).

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Wie Schuppen entfernen?

1. Durch regelmäßiges Kämmen werden Schuppen mechanisch entfernt und gleichzeitig die Durchblutung der Haut verbessert

2. Vermeiden Sie übermäßiges Baden und verwenden Sie nur sanftes Shampoo für Tiere

3. Entlasten Sie das Tier von übermäßigem Stress bei ungeeigneten Temperaturbedingungen (überhitzte Räumlichkeiten).

4. Nahrungsergänzungsmittel: Fischöl (eine Quelle ungesättigter Fettsäuren), Kokosnussöl, Mariendistelöl, Bierhefe oder Propolis.

 

! Auch Tiere mit Allergien können auf Nahrungsergänzungsmittel reagieren!

 

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