Impfung von Hunden

Quelle des Titelbildes: elements.envato.com

Die Impfung Ihrer Haustiere ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsfürsorge. Obwohl es angesichts der hervorragenden epidemiologischen Situation in der Tschechischen Republik den Anschein erwecken mag, dass eine Impfung unnötig sei, ist das Gegenteil der Fall. Die Sicherheit von Haustieren liegt gerade in der Immunität der gesamten Hundepopulation. Dank der präzisen Arbeit der Tierärzte geht es ihr derzeit sehr gut.

Die World Veterinary Association for Small Animals hat bereits 2016 eine Empfehlung herausgegeben, die auf den neuesten Erkenntnissen zur Impfung von Hunden und Katzen basiert.

Untersuchungen zufolge sind 30%-Haustiere immer noch ungeimpft.

 

Erstimpfung, Impfung von Welpen

Die Reaktion von Welpen auf die erste Impfung variiert nicht nur zwischen den Würfen, sondern auch zwischen den Individuen desselben Wurfs. Dies ist das Ergebnis mütterlicher Antikörper aus dem Kolostrum und der Milch der Hündin, die Welpen für ein gesundes Wachstum benötigen. Ein hoher Antikörperspiegel der Frau führt zu einer unzureichenden Reaktion auf den verabreichten Impfstoff. Daher ist es notwendig, bei der Grundimmunisierung (Erstimpfung des Welpen) alles zu wiederholen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass wir ein Fenster erreichen, wenn die Antikörper bereits sehr niedrig sind. Dieser Rückgang kann bei einigen Welpen erst im Alter von 16 Wochen auftreten.

Wir beginnen mit der Impfung von Welpen zwischen der 6. und 8. Lebenswoche, um auch schwächeren Menschen zu helfen. Die Impfung wird dann alle 3-4 wiederholt. Wochen bis zum Alter von 15 bis 16 Wochen.

Eine Sozialisierung (Kontakt mit fremden Hunden) von Welpen ist bei Einhaltung des empfohlenen Schemas frühestens 2 Wochen nach der zweiten Impfung möglich. Gleichzeitig frühestens im Alter von 10 Wochen.

 

Beginn der Immunität

Manche Menschen reagieren ihr Leben lang nicht auf eine Impfung. Statistiken sprechen von 1 Hund auf 5.000 bei Staupe, 1 Hund auf 10.000 bei infektiöser Hepatitis und 1 Hund auf 1.000 bei Parvovirus-Infektion.

Zur Beurteilung des Impferfolgs besteht die Möglichkeit, mit serologischen Methoden Antikörper im Körper zu bestimmen. Wenn die Antikörper im Zeitraum 4 Wochen nach der Impfung niedrig sind, wird empfohlen, den Hersteller des Impfstoffs zu wechseln und alles zu wiederholen.

 

Wann nicht impfen?

Während einer Vollnarkose sollten Haustiere nicht geimpft werden, da dies ihre Immunität verringert.

Auch Personen, die immunsuppressive Medikamente (Prednisolon, Ciclosporin, Mycophenolat, Leflunomid und andere) einnehmen, sollten nicht geimpft werden. Die Einnahme von Arzneimitteln muss vor der Impfung für mindestens zwei Wochen abgesetzt werden.

Da nur ein gesundes Tier geimpft werden kann, geht jeder Impfung eine klinische Untersuchung des Patienten voraus.

Quelle: elements.envato.com

 

Hundeimpfungen lassen sich dann nach Krankheiten und der Art des Impfstoffs in zwei Gruppen einteilen, den sogenannten MAIN-CORE und SECONDARY-NONCORE.

Wichtige Impfkrankheiten

  • Ein Hund (Morbilivirus gekennzeichnet als D vom englischen Begriff distemper)
  • Infektiöse Hepatitis (Adenovirus gekennzeichnet als UND)
  • Parvovirus-Infektion führt zu Durchfall und Herzmuskelstörungen (gekennzeichnet als). P)

Alle diese Krankheiten können alle 3 Jahre geimpft werden.

Sekundäre Impfkrankheiten

Dazu zählen lokal auftretende Infektionen, zu denen in der Tschechischen Republik gehören kann:

  • Leptospira (markiert als L). Dieses Bakterium wird durch den Urin von Nagetieren übertragen und ist als sogenannte Zoonose auf den Menschen übertragbar. Die Krankheit äußert sich dann durch Leber- und Nierenversagen sowie Blutungen in die Lunge. Im akuten Verlauf ist zur Rettung des Patienten auch eine Dialyse notwendig, die leider nicht allgemein verfügbar und technisch und finanziell sehr aufwändig ist.
  • Parainfluenza (markiert als Fr). Es handelt sich um eine Viruserkrankung, die Atemwegserkrankungen verursacht (Staupe-Husten)

Diese Impfungen müssen alle 12 Monate verabreicht werden. Deshalb ist es sinnvoll, Ihren Vierbeiner mindestens einmal im Jahr von Ihrem Tierarzt untersuchen zu lassen.

Impfung gegen Tollwut

Es bildet dann ein besonderes Kapitel TollwutDies ist die einzige in der Tschechischen Republik, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Auch hier handelt es sich um eine auf den Menschen übertragbare Krankheit, deren Behandlung oft unmöglich ist.

Nach den Gesetzen der Tschechischen Republik ist Tollwut die einzige obligatorische Impfung für Hunde.

Die Tollwutimpfung wird bei der Grundimmunisierung nach 12 Monaten und bei der Wiederholungsimpfung alle 3 Jahre wiederholt. Wie bei anderen Impfungen kann auch hier ein mehrwöchiger Zeitraum toleriert werden, unsere Gesetzgebung lässt dies bei Tollwut nicht zu. Eine Nachimpfung gegen Tollwut muss spätestens an dem Tag laut Impfpass erfolgen, andernfalls beginnt eine einmonatige Frist, in der man nicht mit dem Hund dabei sein darf reisen.

Noch eine Impfung

Wir hoffen, dass wir Sie mit den Informationen nicht verwirrt haben, sondern Ihnen vielmehr geholfen haben, das Thema Impfung zu verstehen. Wir glauben, dass die meisten Tierbesitzer das Beste für ihre Haustiere und ihre Familien wollen, daher macht es keinen Sinn, sich Impfungen zu widersetzen.

Vergessen Sie bitte nicht, dass eine Vorsorge nicht nur Ihren Hund entlastet, sondern auch Ihren Geldbeutel, denn die Behandlung der Krankheit ist dann sehr teuer und trotz der verfügbaren Mittel manchmal unmöglich.

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert