Spulwürmer bei Katzen

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Eine Reihe von Schädlingen können im Darmtrakt von Katzen parasitieren, am häufigsten sind Spulwürmer und Bandwurm. Wie unterscheiden wir sie? Bandwürmer gehören zu den sogenannten Spulwürmern, was bedeutet, dass ihre Körper abgeflacht sind und beispielsweise flachen Schnürsenkeln ähneln. Im Gegensatz dazu ist der Körper eines Spulwurms kreisförmig.

Wie sieht ein Spulwurm aus?

Es gibt weitere Arten von Spulwürmern, die im Darm von Katzen parasitieren und deren Größe zwischen 5 und 15 cm liegt. Im Aussehen können sie breiteren Spaghetti ähneln, typisch ist der kreisförmige Querschnitt des Körpers.

Wie infiziert sich eine Katze?

Es gibt drei Möglichkeiten, wie eine Katze infiziert werden kann. Im Gegensatz zu Bandwürmern sind Spulwürmer nicht unbedingt auf einen Zwischenwirt angewiesen, auch wenn die Infektion meist über diesen erfolgt.

  1. Über einen infizierten Zwischenwirt (z. B. Nagetier oder Vogel)
  2. Durch direkte Aufnahme der Eier/Larven aus dem Kot
  3. Muttermilch

Erwachsene Würmer leben im Dünndarm und produzieren eine große Anzahl von Eiern, die mit dem Stuhl aus dem Körper ausgeschieden werden. Ein solches Ei braucht 4 Wochen, um sich zu einer infektiösen Larve zu entwickeln. Larven können die Darmwand durchdringen und über das Blut in die Lunge gelangen, von wo aus sie ausgehustet und wieder in den Darm geschluckt werden. Durch die gleiche Wanderung können die Larven auch in anderen Geweben eingekapselt werden.

Freigängerkatzen sind häufiger von inneren Parasiten betroffen.

Wie äußert sich die Rötung?

Bei den meisten erwachsenen Katzen muss sich die Rötung nicht grundsätzlich äußern, ein schlimmerer Verlauf betrifft vor allem Kätzchen und kranke Tiere. Bei stärkerer Rötung entziehen sie scheinbar ihre Unmenge an Nährstoffen Durchfall, Erbrechen, aufgeblähter Bauch Und Anorexie. Eine betroffene Person kann abgemagert wirken und borstiges, glanzloses Fell haben. Bei einem massiven Anfall kann es bei Kätzchen auch zu einem Darmverschluss kommen – es handelt sich hierbei um einen akut lebensbedrohlichen Zustand.

Wenn Ihre erwachsene, gesunde Katze Verdauungsprobleme hat, ist es sehr unwahrscheinlich, dass diese durch Spulwürmer verursacht werden.

Wie kann man den Parasiten bestätigen?

Es ist immer gut zu wissen, mit welchem Parasiten wir es zu tun haben, und die Behandlung entsprechend anzupassen. Für die Bescheinigung wird eine koprologische Untersuchung – also die Untersuchung von Kot unter dem Mikroskop – herangezogen. Eine unregelmäßige Ausscheidung von Parasiten kann ein Problem sein. So kann es vorkommen, dass auch eine Probe aus mehreren Tagen fälschlicherweise negativ ausfällt. Bei Verdacht auf Rötungen ist es sinnvoll, das Tier trotz negativem Befund zu entwurmen.

Kann sich auch ein Mensch anstecken?

Ja, auch eine Person kann sich mit Spulwürmern infizieren, insbesondere wenn die grundlegende Hygiene nicht beachtet wird. Zur Risikogruppe zählen vor allem kleine Kinder. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, eine Katze in einem Haushalt mit Kindern zu entwurmen, der auch alle 3 Monate nach draußen geht und auf Hygiene achtet. Mit herkömmlichen Mitteln werden resistente Eier in der Umwelt nicht zerstört. Sie werden durch hohe Temperaturen über 70 °C zerstört.

Behandlung von Spulwürmern

Geeignet Entwurmungsmittel hilft Ihnen bei der Auswahl eines Tierarztes. Sie sind in Form von Tabletten und Rachenpipetten erhältlich. Allerdings wirkt eine Entwurmung nicht präventiv.

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