Aufstoßen: Erbrechen der Speiseröhre
Obsah článku
Auch wenn das Aufstoßen auf den ersten Blick nicht vom klassischen Erbrechen zu unterscheiden ist, sollte man es nicht vergessen und erkennen lernen. Andernfalls können wir bei der Diagnosestellung leicht einen Fehler machen.
Was ist Aufstoßen?
Wir nennen Regurgitation auch Ösophagus-Erbrechen, denn im Gegensatz zum klassischen Erbrechen Es ist lediglich durch ein Problem in der Speiseröhre gekennzeichnet, nicht durch ein Problem im Magen. Obwohl Erbrechen ähnlich ist, können wir grundlegende Unterschiede feststellen. Der Hauptgrund ist die Beteiligung der Bauchpresse beim Erbrechen – das erbrechende Tier flucht vor dem Erbrechen, nimmt eine typische breite Haltung ein und beginnt dann, den Bauch zu pumpen. Im Gegenteil: Bei der Regurgitation wird nur der Inhalt des Magens/der Speiseröhre ausgeschieden, ohne Regurgitation und das typische Pumpen des Bauches.
Oft kommt es unmittelbar nach dem Essen oder Trinken zum Aufstoßen. Der so freigesetzte Inhalt enthält oft unverdaute Nahrung und viel weißen Schaum. Im Gegenteil: Erbrechen tritt praktisch jederzeit auf und es kann auch Galle vorhanden sein.
Ursachen
Wie jedes andere Symptom kann auch ein Aufstoßen verschiedene Ursachen haben. Im Allgemeinen können wir sie in Probleme in der Speiseröhre selbst und allgemeine Erkrankungen einteilen.
Speiseröhre:
Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre, z. B. durch Reizung des Magensaftes bei wiederholtem Erbrechen)
Ösophagusstriktur – Verengung, z.B. infolge einer Vorschädigung
Ösophagusdruck, z. B. aufgrund einer Gefäßanomalie (Gefäß in der Nähe des Herzens, das die Speiseröhre umschließt), Raumforderung in der Brusthöhle, die Druck auf die Speiseröhre ausübt
Ösophagusdivertikel – fokale Vergrößerung der Speiseröhre, z.B. aufgrund einer Vorschädigung
Granulome, Tumorprozesse in der Speiseröhre
Megaösophagus – generalisierte Vergrößerung der Speiseröhre, oft ohne erkennbare Ursache
Röntgen: Fremdkörper in der Speiseröhre (Schweinefuß) vorhanden
Allgemeine Erkrankung:
Myasthenia gravis
Hiatushernie (Zwerchfellhernie)
Vergiftung mit Botulinumtoxin, Organophosphaten
Verminderte Funktion der Nebennieren
Polyneuropathie
Polyradikulitis
Neospora
Diagnose
Beim Aufstoßen ist der erste Schritt eine Untersuchung Röntgen Brusthöhle – unter normalen Umständen können wir die Speiseröhre überhaupt nicht sehen. Im Falle einer Ausdehnung wird diese sichtbar, oder es kann ein Kontrastmaterial verwendet werden. Zu den weiteren weiteren Untersuchungen zählen ggf. Blutuntersuchungen Endoskopie.
Therapie
Die Behandlung richtet sich immer nach der Ursache. Befindet sich ein Fremdkörper in der Speiseröhre, kann dieser mit einem Endoskop entfernt werden und das Problem ist vorbei. Bei einer Speiseröhrenentzündung genügen Medikamente zur Übersäuerung, z.B. Famosan. Leider gibt es keine wirksame Therapie für den idiopathischen Megaösophagus.
Die häufigste Komplikation bei wiederholtem Aufstoßen ist das Einatmen (Einatmen) von Flüssigkeit in die Lunge und die anschließende Entwicklung einer Lungenentzündung. Leider ist dies auch die Todesursache dieser Patienten.
Die Grundmaßnahme bei aufstoßenden Tieren ist die Fütterung in aufrechter Position und das Verharren in dieser Position für einige Minuten nach der Fütterung. Hierzu wird der sogenannte Baileys-Stuhl verwendet.