Herzwürmer bei einem Hund

 

Die Herzwurmerkrankung ist eine parasitäre Erkrankung, die Hunde befällt und durch mikroskopisch kleine Würmer namens Dirofilaria immitis verursacht wird. Diese Würmer werden von Mücken übertragen und können schwerwiegende Probleme verursachen, darunter Herz- und Lungenschäden.

Was ist eine Herzwurmerkrankung?

Dirofilariose ist eine Krankheit, die durch das Vorhandensein erwachsener Würmer Dirofilaria immitis in den Arterien der Lunge und des Herzens des Hundes verursacht wird. Die Infektion erfolgt meist in Gebieten mit warmem und feuchtem Klima, in denen Mücken aktiv sind. Nach dem Stich einer infizierten Mücke dringen die Wurmlarven in den Körper des Hundes ein und entwickeln sich nach und nach zu erwachsenen Würmern.

Wie und wo infiziert sich ein Hund?

Hunde erkranken an der Herzwurmerkrankung, wenn sie von einer infizierten Mücke gebissen werden. Beim Stich überträgt die Mücke die mikroskopisch kleinen Larven des Wurms auf den Körper des Hundes. Die Larven entwickeln sich dann im Körper des Hundes zu erwachsenen Würmern. Diese Würmer siedeln sich in den Arterien der Lunge und des Herzens an und können dort schwere Schäden verursachen.

Dirofilariose kommt in den meisten Ländern mit warmem oder subtropischem Klima vor, insbesondere in Gebieten mit einem höheren Mückenaufkommen. Einige Länder, in denen Herzwurmerkrankungen häufiger vorkommen, sind:

  1. Südeuropa (z. B. Italien, Spanien, Portugal, Griechenland)
  2. Südosteuropa (z. B. Türkei, Bulgarien, Rumänien)
  3. Frankreich
  4. Balkanländer (z.B. Serbien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina)
  5. Naher Osten (z. B. Israel, Türkei, Zypern)
  6. Nordafrika (z. B. Ägypten, Algerien, Tunesien)
  7. Mittel- und Südamerika (z. B. Brasilien, Kolumbien, Venezuela)
  8. Südostasien (z. B. Thailand, Philippinen, Indonesien)

In Gebieten, in denen Dirofilariasis nicht heimisch ist, kann das Auftreten der Krankheit auf bestimmte Risikostandorte beschränkt sein, beispielsweise Häfen oder Orte mit einem höheren Mückenaufkommen.

Manifestationen der Dirofilariose

Die Symptome einer Dirofilariose bei Hunden können je nach Infektionsstadium und Anzahl der vorhandenen Würmer variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören Müdigkeit, Husten, stickig, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, erhöhter Herzschlag und Bluthusten. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu Herzversagen und anderen schwerwiegenden Komplikationen kommen.

Vorbeugung gegen Herzwürmer

  1. Antiparasitäre Behandlung: Die regelmäßige Gabe antiparasitärer Medikamente ist der wichtigste Schritt zur Vorbeugung einer Herzwurmerkrankung. Diese Medikamente töten die Larven des Wurms und verhindern ihre weitere Entwicklung. Der Tierarzt sollte das entsprechende Medikament und die entsprechende Dosierung empfehlen (z. B. Milpro-Tabletten, Milbemax oder Advocate-Pipette).
  2. Begrenzung der Mückenexposition: Vermeiden Sie den Aufenthalt des Hundes in Gebieten mit hohem Mückenaufkommen, insbesondere wenn diese aktiv sind (abends und morgens). Auch die Verwendung von speziell für Hunde entwickelten Mückenschutzmitteln kann dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu verringern.
  3. Bei Reisen in gefährliche Länder ist es am sichersten, die Pelzigen zu Hause zu lassen.

Diagnose

Wenn der Verdacht besteht, dass Ihr Hund an einer Herzwurminfektion leidet, führt der Arzt eine Reihe von Tests durch: eine Blutuntersuchung einschließlich eines Herzwurmtests, eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs und eine Ultraschalluntersuchung des Herzens.

Behandlung der Herzwurmerkrankung

Die Behandlung von Herzwürmern ist komplex und erfordert eine sorgfältige Überwachung durch einen Tierarzt. Dabei werden spezielle Medikamente eingesetzt, die erwachsene Würmer abtöten und die Symptome kontrollieren. In schweren Fällen können weitere Therapiemaßnahmen erforderlich sein, etwa die Gabe von entzündungshemmenden Medikamenten oder Herzmedikamenten. Die Behandlung von Herzwürmern ist oft langfristig und erfordert eine sorgfältige Überwachung und Nachsorge.

 

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