Was beruhigt den Magen eines Hundes?

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Fast jeder Züchter erlebt einen gereizten Magen eines Haustieres. Darüber hinaus haben manche Tiere eine empfindliche Verdauung und es kann häufiger und wiederholt zu Problemen kommen.

Wie erkennt man eine Magenverstimmung?

Typische Symptome sind Übelkeit – das Tier kann zu viel fressen Speichelfluss, aber vor allem zeigt es Klatschen vermindertes Interesse an Futtermitteln. Es kann auch begleitet werden von Erbrechen, Durchfall, Blähung oder Schmerz Bauch.

Was sind die Ursachen?

Die häufigste Ursache aller Verdauungsprobleme ist ein Futterfehler – das Tier frisst etwas, was es nicht hat, und das reizt den Verdauungstrakt. Es können Knochen, Schnee, verdorbenes Essen, Essensreste, Spielzeugteile, Kadaver, Müll, Getränke aus einer Pfütze usw. sein. …

Verschiedene Medikamente (z Schmerz, Antibiotika) können den Verdauungstrakt ebenfalls stark reizen.

Die Rolle von Stress (Reisen, neues Haushaltsmitglied) ist unter Experten immer noch ein umstrittenes Thema.

Nahrungsmittelunverträglichkeit bzw Allergie sind ein immer häufiger auftretendes Problem in jüngeren Altersgruppen und es kann zu Verdauungsproblemen kommen, wenn man ein kleines Stück ungeeigneter Nahrung zu sich nimmt.

Ein weiterer Grund könnte eine Infektion sein: ein Virus, der zwischen Tieren übertragen werden kann – ähnlich der Darmgrippe beim Menschen, oder Parasiten.

Zu den schwerwiegenden Gründen für Magenbeschwerden und Übelkeit gehören infektiöse Ursachen (Parvovirus), Magendrehung, Pankreatitis, Vergiftung. Bei diesen Fällen handelt es sich um lebensbedrohliche Zustände, die sofortige professionelle und intensive Hilfe erfordern.

Was beruhigt den Magen eines Hundes?

1. Hungerstreik ist der erste Schritt zur Linderung einer Magenverstimmung. Bei ansonsten gesunden erwachsenen Tieren können wir es uns leisten, den ganzen Tag zu fasten. Andererseits ist ein so langes Fasten für Spielzeugrassen und Welpen unerwünscht (es besteht die Gefahr einer Hypoglykämie – eines Abfalls des Blutzuckers).

2. Sicherstellen ausreichend Flüssigkeit – Wir verleugnen niemals das tierische Wasser. Dehydrierung ist eine häufige Komplikation der Magersucht.

3. Kräutertee Es kann den Magen eines Hundes genauso beruhigen wie unseren. Besonders geeignet sind Kamille oder Minze, die mit Honig gesüßt werden können.

4. Leicht verdauliche Ernährung: Gekochter Reis mit Karotten, eventuell angereichert mit Hühnerfleisch, gilt als Ideal einer leicht verdaulichen Ernährung. Aber achten Sie auf! Hühnerfleisch ist ein häufiges Allergen und wir sollten es nicht servieren, es sei denn, wir haben getestet, dass das Tier es gut verträgt. Vermeiden Sie Fett und Salz.

5. Smecta, Enterozoo-Gel, Aktivkohle: Wir können diese Präparate nicht nur bei Durchfall anwenden, sondern auch bei Verdacht auf die Aufnahme von Gift, Müll oder Aas. Die Eigenschaft, Giftstoffe aneinander zu binden, bewahrt den Organismus vor weiteren negativen Auswirkungen.

6. Medikamente gegen Übelkeit Sie dürfen nicht an Tiere verkauft werden. Bei chronischen Problemen ist es nach Rücksprache mit einem Arzt möglich, sich zu Hause Erste Hilfe zu leisten, zum Beispiel Cerenia (in der Tschechischen Republik nicht in Tablettenform erhältlich) oder Degan gegen Übelkeit. Helizid oder Famosan sind Präparate, die den Säuregehalt des Mageninhalts reduzieren und deren einmalige Gabe in der Regel keine Wirkung zeigt.

Was sollten Sie unbedingt vermeiden?

1. An unangemessene Ernährung Leider scheitern viele Besitzer oft. Sobald wir merken, dass es unserem Partner nicht gefällt und er sich nicht wohl fühlt, neigen wir dazu, es besser zu machen. Wir können problemlos zu einer Runde Salami, Konserven oder rohem Fleisch greifen. All dies kann die Situation noch verschlimmern.

2. Einnahme von Medikamenten – Schmerzmittel führen z.B. häufig zu Reizungen des Verdauungstraktes und können daher auch kontraindiziert sein. Ebenso sollten wir die Verwendung vermeiden Humanarzneimittel.

Halten die Beschwerden über mehrere Tage an oder verschlechtert sich der Allgemeinzustand des Tieres (Apathie, wiederholtes Erbrechen oder Durchfall, deutliche Bauchschmerzen), ist es angebracht, einen Tierarzt aufzusuchen.

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