Übergewicht, Fettleibigkeit bei Hunden und Katzen

Quelle des Titelbildes: elements.envato.com

Nach den derzeit verfügbaren Informationen mehr als 55 %-Hunde und fast 60 %-Katzen. (USA)

Wann spricht man von Übergewicht und wann von Fettleibigkeit?

Von Übergewicht spricht man, wenn das Tier o hat 15 % Gewicht mehr als es sollte. Übergewichtige Hunde und Katzen werden dadurch belastet 30 % höheres Gewicht als das Idealgewicht.

Wenn Ihre Labradorhündin 45 kg wiegt, ist das so, als ob Sie bei einer Körpergröße von 170 cm 90 kg wiegen würden.

Welche Faktoren spielen bei der Tiermast eine Rolle?

Es ist bekannt, dass einige Rassen Sie neigen häufiger zu Übergewicht als andere. Zu uns zählen vor allem Golden Retriever, Labrador Retriever, Cocker Spaniels, Westics und Beagles.

Wie mit zunehmendem Alter nimmt die körperliche Aktivität ab und der Stoffwechsel verlangsamt sich, was dazu führt, dass dies der Fall ist ältere Tiere häufiger betroffen. Ebenso fällt es ihnen schwerer, überflüssige Pfunde loszuwerden.

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Kastration ist ein weiterer prädisponierender Faktor für die Entwicklung von Übergewicht. Der Verlust von Sexualhormonen führt zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels, gleichzeitig wirken sich Veränderungen der Sexualhormone direkt auf das Sättigungszentrum im Gehirn aus. Kastrierte Tiere sind ruhiger und haben ein höheres Interesse an Futter.

Manche Medikamente (besonders Kortikoide und Antiepileptika) haben als Nebenwirkung einen gesteigerten Appetit.

Es gibt auch eine ganze Serie Krankheit, was zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels und einer erhöhten Fettspeicherung führt. Zu den häufigsten zählen Hypothyreose (Hypothyreose) und erhöhte Nebennierenfunktion (Cushing-Syndrom).

Die Fakten

  • Die durchgeführten Studien deuten darauf hin, dass kastrierte Hündinnen im Vergleich zum Zustand vor der Kastration 20-30% weniger Energie erhalten sollten.
  • Studien haben gezeigt, dass Hunde, die mit billigem, kommerziell erhältlichem Futter gefüttert werden, häufiger fettleibig sind als mit Premiumfutter. Ältere Tierhalter haben häufiger übergewichtige Hunde. Übergewichtige Besitzer haben ein höheres Risiko, übergewichtige Hunde zu haben.
  • Wohnungskatzen (reine Hauskatzen) leiden häufiger unter Übergewicht und Fettleibigkeit als Freigängerkatzen.
  • Übergewichtige Hunde sterben früher (im Durchschnitt um 2 Jahre).

Komplikationen im Zusammenhang mit Fettleibigkeit

Häufiger orthopädische Probleme: Arthrose, Osteochondrose.

Atmungssystem: Fettleibigkeit gilt als Risikofaktor für die Entwicklung eines Trachealkollapses und verschlechtert den Zustand bei Kehlkopflähmungen, brachyzephalen Patienten und Asthma.

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Hypertonie (Bluthochdruck) 20-40% Übergewichtige Hunde leiden darunter.

Bei fettleibigen Tieren besteht ein erhöhtes Risiko Inkontinenz– Austreten von Urin.

Beim Menschen ist die Veranlagung zu Fettleibigkeit beispielsweise bei der Entstehung von Brustkrebs und Darmkrebs bekannt. Ein höheres Risiko für Entwicklung Krebs Blase. Einige Studien gehen auch von einem Einfluss auf die Bildung von Brustdrüsen- und Lebertumoren aus.

 

Wie erkennt man, ob ein Hund übergewichtig ist?

Beim Menschen wird der BMI üblicherweise als Maß für den Körperzustand verwendet, den jeder von uns berechnen kann. Berücksichtigt werden Größe, Gewicht und Geschlecht. Bei Hunden ist das nicht so einfach. Es gibt viele Rassen, und jede von ihnen hat einen anderen Körperbau – einige sind von Natur aus schlank (Windhunde), andere hingegen stämmig (Bulldogge) oder muskulös (Pitbull).

Eine weitere Möglichkeit ist die Orientierung am empfohlenen Idealgewicht für Rassehunde. Auch hier stoßen wir auf Probleme, denn beispielsweise wird das Idealgewicht für einen Dackel mit 7,5-14 kg definiert. Das ist ein extrem breites Spektrum. Ebenso treffen wir auf einen Chihuahua, der 2 kg wiegt und auf den ersten Blick übergewichtig ist, auf der anderen Seite gibt es Chihuahua, die 5 kg wiegen und eine schlanke Figur haben.

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Zur besseren Orientierung wurde eine Body-Condition-Score-Skala eingeführt BCS 1-9, oder abgekürzt 1-5. Nummer 1 bedeutet Kachexie, also extreme Unterernährung, 5 Idealgewicht 8-9 Fettleibigkeit.

Untersuchen Sie Ihren Hund und konzentrieren Sie sich auf die folgenden Bereiche:

1. Rippen: Beim Streicheln der Brust sollen wir die Struktur der Rippen unter der Haut spüren, auch ohne mehr Druck mit den Händen auszuüben. Sind die Rippen hingegen bereits von weitem sichtbar, kann dies auf Unterernährung hinweisen, Ausnahme sind Hunde mit schlanker Figur, z.B. Windhunde.

2. Reisepass: am besten von oben zu beobachten. Beim Streicheln sollten wir die Krümmung und den Unterschied zwischen Brust und Bauch spüren.

3. Die Rückseite: Wenn wir die Wirbelsäule des Hundes streicheln, spüren wir die Vorsprünge der Wirbel. Ansonsten befindet sich in diesem Bereich, insbesondere an der Schwanzlücke, häufig ein Fettpolster.

Warum ist ein Hund oder eine Katze übergewichtig?

1. Zu viel hohes Einkommen Energie

2. Zu viel kleiner Output Energie

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Wie bekämpft man Übergewicht und Fettleibigkeit?

  1. zugeben, dass der Hund übergewichtig ist, Fehler beim Fressen erkennen
  2. beschließen, etwas dagegen zu unternehmen

Bevor wir mit Maßnahmen zur Gewichtsreduktion beginnen, sollten wir das Tier von einem Tierarzt untersuchen lassen, um gesundheitliche Probleme auszuschließen. Auch ein Tierarzt kann Sie beraten und Ihnen einen passenden Ernährungsplan für Ihren Hund empfehlen.

Praktische Tipps

1. Wiegen Sie das Futter auf einer Waage genau ab, die Schätzung ist oft ungenau.

2. Teilen Sie die tägliche Futterration in 3-4 Portionen auf, verhindern Sie mit einem Verschluckungsnapf ein zu schnelles Verschlucken der Portion.

3. Reduzieren Sie Ihre Kalorienaufnahme, indem Sie auf eine kalorienarme Ernährung umstellen.

4. Einen Teil der Tagesration beiseite legen und als Leckerli verwenden.

5. Als Leckerbissen können Sie auch kalorienarmes Gemüse (z. B. Gurke) verwenden.

6. Zeigen Sie einem Tier nicht Ihre Zuneigung, indem Sie ihm ein Leckerli geben. Gehen Sie lieber mit ihm spazieren oder trainieren Sie ihn.

7. Versuchen Sie, die körperliche Aktivität zu steigern. Ein täglicher 30-minütiger Spaziergang wird sich als nützlich erweisen.

8. Wiegen Sie den Hund in regelmäßigen Abständen auf derselben Waage und notieren Sie die Ergebnisse.

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Warum gelingt das Abnehmen nicht?

Auch Leckerlis haben Kalorien – zum Beispiel macht ein Schweineohr etwa ein Viertel der täglichen Aufnahme eines 20 kg schweren Hundes aus, daher ist es notwendig, diese zu berücksichtigen und ggf. von der Futterration abzuziehen.

Das Tier ernährt mehr Menschen und es gibt keinen Überblick darüber, wie viel es tagsüber tatsächlich frisst.

Bei Freigängerkatzen kann das Tier auch außerhalb des Hauses gefüttert werden

Erwarten Sie keine Wunder! Wie beim Menschen ist auch für ein Tier ein zu schnelles Abnehmen nicht das Beste! Wir halten 1-3% Gewicht in einer Woche für den optimalen Gewichtsverlust. Das sind etwa 200–600 g für einen 20 kg schweren Hund. Der Verlust von 5 kg kann bei einem solchen Tier leicht 5 Monate dauern.

 

 

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