Osteosarkom bei einem Hund: Knochenkrebs

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Was ist ein Osteosarkom?

Das Osteosarkom ist der häufigste bösartige (bösartige) Tumor der Knochen und tritt vor allem bei älteren Hunden großer und riesiger Rassen wie der Deutschen Dogge, dem Rottweiler, dem Irischen Wolfshund oder dem Deutschen Schäferhund auf. Bei diesen Hunden sind vor allem die Röhrenknochen der Vorder- und Hintergliedmaßen betroffen, bei kleinen Hunderassen tritt es hingegen an flachen Knochen wie Rippen oder Schädelknochen auf.

Hierbei handelt es sich um einen sehr aggressiven Tumortyp, der neben dem invasiven Wachstum im Knochen häufig auch Metastasen, insbesondere in die Lunge, bildet.

Klinische Symptome

Typische klinische Symptome sind: schlaff, Zärtlichkeit, Schwellung der Extremität. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einem Knochenbruch im vom Tumor betroffenen Bereich kommen (sogenannte pathologische Fraktur). Es kann gleichzeitig mit dem Auftreten von Metastasen in der Lunge auftreten Kurzatmigkeit mit oder Husten.

Diagnose

Grundlage ist eine orthopädische Untersuchung und Röntgen betroffene Knochen. Osteosarkome sind typische röntgensichtbare Knochenläsionen. Basierend auf Anamnese, klinischer Untersuchung und Röntgen Bei diesem Befund kann ein Osteosarkom vermutet werden. Er wird uns einen detaillierteren Befund mitteilen CT Untersuchung. Zur Sicherung der Diagnose ist jedoch wie bei allen anderen Tumorprozessen der Nachweis von Tumorzellen unter dem Mikroskop erforderlich. Hierzu wird eine Biopsie des Knochengewebes mit folgendem verwendet histologisch Untersuchung.

Innerhalb Inszenierung (Ausdehnungsbestimmung) wird immer auch eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs gemacht. Allerdings können Metastasen so klein sein, dass eine Röntgenaufnahme sie möglicherweise nicht erkennen lässt.

Möglicherweise liegt im Blut ein erhöhter Spiegel des Knochenenzyms ALP vor.

Quelle: Anna Šrenková. Pathologische Fraktur des Oberarmknochens mit Osteosarkom

Behandlung von Osteosarkomen

Die Therapie der Wahl ist die operative Entfernung des Tumors, was in diesem Fall die Amputation der Gliedmaße bedeutet.

Die Amputation einer Gliedmaße sollte immer sorgfältig abgewogen werden. Da diese Krebsart vor allem ältere Tiere größerer Rassen betrifft, muss die Lebensqualität mit 3 Gliedmaßen des jeweiligen Individuums berücksichtigt werden. Beispielsweise kommt es bei einem alten Hund mit Arthrose in anderen Gelenken und erheblichem Übergewicht nach der Amputation der betroffenen Gliedmaßen zu einer extremen Überlastung der verbleibenden Gliedmaßen und einer Verschlimmerung der Arthrose.

Es wird auch nach einer Amputation empfohlen Chemotherapie zur Verlangsamung der Metastasierung, wovon wir bei den meisten Patienten ausgehen, obwohl die bildgebende Diagnostik (Röntgen) sie nicht darstellen kann.

Ist eine Amputation nicht möglich, wird eine Strahlentherapie (Bestrahlung) empfohlen, die in den meisten Fällen zu einer Schmerzreduktion und Abschwächung der Lahmheit führt.

Bisphosphonat (Zeledronat) wird auch im Kampf gegen Osteosarkome eingesetzt, der aktuelle Trend geht zur Immuntherapie.

Zur palliativen Therapie werden Schmerzmittel eingesetzt.

Es kommen alternative Präparate zum Einsatz CBD-Öl.

Quelle: elements.envato.com

Prognose

Nach der Amputation selbst zeigen 90%-Patienten innerhalb eines Jahres Metastasen, die durchschnittliche Überlebenszeit nach der Amputation beträgt 4 Monate. Nach einer Gliedmaßenamputation in Kombination mit einer Chemotherapie leben mehr als die Hälfte der Patienten länger als 1 Jahr, 35%-Patienten überleben sogar länger als 2 Jahre.

Bei Patienten, die sich einer Bestrahlung unterziehen, beträgt die durchschnittliche Überlebenszeit 3-5 Monate.

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