Der Hund hinkt: auf dem Hinterbein oder auf der Vorderpfote?

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Was tun, wenn ein Hund oder eine Katze lahm ist?

Eine einfache Frage, eine schwierige Antwort. Aus einem einfachen Grund: Es gibt eine Vielzahl von Ursachen für Lahmheit, von völligen Banalitäten bis hin zu schweren Krankheiten, die dazu führen können, dass das Tier ein Glied oder sogar sein Leben verliert. Fangen wir also von vorne an.

 

Was ist Hinken?

Vereinfacht ausgedrückt ist Lahmheit jede Form von Bewegungsanomalie, bei der das Tier die Gliedmaßen weniger belastet als normal. Es kann Gründe geben orthopädisch (Erkrankungen der Knochen, Muskeln und Gelenke), aber auch neurologisch (Erkrankung des Gehirns, des Rückenmarks und der Nerven) ihres Ursprungs.

Beim Tierarzt ist es wichtig, sich präzise zu äußern oder eine Videoaufzeichnung anzufertigen. Es kommt häufig vor, dass der Besitzer das Problem als „der Hund schleift sein Bein“ beschreibt, womit er ein Hinken meint (im Arztjargon ist Schleppen jedoch eher eine Bezeichnung für eine Lähmung einer Gliedmaße), oder umgekehrt, er spricht davon Hinken, obwohl der Patient mit den Krallen auf dem Bürgersteig gräbt oder darauf klopft.

Die Unterscheidung ist oft entscheidend für das nächste richtige Vorgehen bei der Diagnose, vor allem dann, wenn die Schwierigkeiten des Tieres wie durch ein Wunder vorübergehen, bevor es in die Praxis kommt. Um das Leben interessanter zu machen, können sich außerdem einige neurologische Erkrankungen äußerlich als Hinken bemerkbar machen, und umgekehrt – einige orthopädische Erkrankungen wie Lähmungen/Schwäche einer Gliedmaße.

Hinken ist ein Symptom, keine Diagnose. Symptom = eine Manifestation einer bestimmten Krankheit (Diagnose).

Lahmer Hund an Hinterbein oder Vorderpfote: Wie erkennt man Lahmheit?

Typischerweise äußert sich eine Lahmheit in einer unterschiedlich starken Aufhellung der Gliedmaßen. Am einfachsten ist es, wenn das Tier die Gliedmaßen in der Luft gebeugt trägt und sie überhaupt nicht zum Gehen nutzt. Wir erkennen aber auch weitaus mildere Formen. Beispielsweise kann das Tier nur wenig Gewicht auf die kontralaterale Extremität übertragen. Wir erkennen dies daran, dass wir beim Sitzen oder Stehen die Gliedmaße leicht anheben, oder dass wir beim Stehen oder Gehen beispielsweise einen ausgeprägteren Tritt am Handgelenk bemerken.

Beim Hinken auf der Vorderpfote (fachmännisch gesehen auf dem Brustbein) können wir uns helfen, indem wir uns paradoxerweise nicht auf die Bewegung der Gliedmaßen konzentrieren, sondern auf die Bewegung von Kopf und Hals im Schritt oder Trab. In dem Moment, in dem das Tier versucht, das betroffene Glied während der Bewegung zu entlasten, neigt es dazu, die Belastung des Beins zu verringern, indem es Hals und Kopf nach oben schwingt. Wenn Sie hingegen Kopf und Hals in Richtung Boden schwingen, wird die Extremität stärker belastet, sodass dies wahrscheinlich kein Problem darstellt.

Ich gebe ein Beispiel: Während der Bewegung sehe ich, dass mein Hund den Hals und den Kopf nach oben schwingt, wenn er auf die linke Vorderseite treten will, und im Gegenteil, wenn ich auf die rechte Vorderseite trete, humpelt der Hund weiter die linke Vorderseite. In dem Moment, in dem das Tier beispielsweise ein Problem mit beiden Brustbeinen hat, humpelt es vielleicht nicht einmal richtig (es weiß nicht, welches zuerst), aber für den Beobachter erscheint der Gang etwas seltsam.

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Wie lässt sich die Dringlichkeit eines Tierarztbesuchs einschätzen?

Im Allgemeinen handelt es sich bei den Gliedmaßen nicht um lebenswichtige Organe, sodass ihre Erkrankungen in der Regel nicht das Risiko eines sofortigen Todes oder einer größeren Schädigung der allgemeinen Gesundheit mit sich bringen. Die Faktoren, die jedoch darauf hinweisen, dass wir unverzüglich die Notaufnahme aufsuchen sollten, sind: eine offensichtliche Fraktur, ein begründeter Verdacht auf eine Fraktur, eine Luxation, ein starkes Hinken nach einem Trauma (Sturz aus großer Höhe, Autounfall usw.), Plötzliches starkes Hinken (Hund/Katze belastet das Glied nicht oder nur sporadisch), deutliche Schwellung des Gliedes, offensichtlich starke Schmerzen des Patienten.

Der Welpe hinkt

Auf keinen Fall sollte man dieses Problem bei Jungtieren oder jungen heranwachsenden Individuen unterschätzen, bei denen die Lahmheit mehrere Tage anhält oder wiederkehrt. Das Risiko besteht darin, dass verschiedene angeborene oder entwicklungsbedingte Defekte (z. B. Osteochondrose, Dysplasie, vorzeitiger Verschluss einiger Wachstumsfugen) zu spät erkannt werden, sich die Lösung verzögert und der Patient dadurch möglicherweise irreversibel geschädigt wird.

Der alte Hund hinkt

Geriatrische Patienten – man kann nicht davon ausgehen, dass der Hund/die Katze schon alt ist und daher Anspruch auf Lahmheit hat, es wird sicherlich die Arthrose sein (insbesondere, wenn wir sie nicht einmal röntgenologisch bestätigen lassen). Es kann vorkommen, dass wir erneut die Zeit für eine rechtzeitige Lösung verpassen und so das Leben unseres Haustiers verkürzen, wenn wir beispielsweise zulassen, dass sich eine Krebserkrankung, sei es an Knochen, Muskeln, Gelenken oder peripheren Nerven, entwickelt. Oder es kommt zu einer Verwechslung von neurologischen Problemen mit orthopädischen Problemen, typischerweise z. B. Hinken auf den Hinterbeinen (beruflich gesehen Beckengliedmaßen) und Bewegungsunlust aufgrund einer Arthrose der Hüften, wenn die eigentliche Ursache das Cauda-equina-Syndrom ist, das gelöst werden kann indem wir dem Patienten weitere glückliche Jahre eines schmerzfreien Lebens ermöglichen.

Die Gelenkernährung ist lediglich ein Nahrungsergänzungsmittel, das wir bei einer konkreten Diagnose unterstützend einsetzen können. Lahmheit als solche kann nicht behandelt werden!

Was kann ich als Laie zu Hause untersuchen?

Wenn Ihr Hund nach einem Lauf schlaff wird, lohnt es sich auf jeden Fall, zunächst die Krallen und Ballen zu überprüfen (untersuchen, ertasten). Auch zwischen den Fingern durch diverse Splitter, Disteln und andere Verunreinigungen. Es empfiehlt sich auch, das Fell am gesamten Glied zu untersuchen, beispielsweise auf eine Zecke – manche Hunde (besonders solche mit kleiner Statur und zarter Seele) können das nur schwer ertragen und werden das Bein einfach nicht mit dem Blutsauger benutzen. Nach dem Entfernen ist wie durch ein Wunder alles wieder gut. Zum Schluss beuge und strecke ich alle Gelenke der Extremität und fühle die Knochen. Wenn ich bei dieser Untersuchung zu Hause keine Probleme festgestellt habe und der Hund fröhlich und aktiv ist und das Hinken ihn in keiner Weise zu stören scheint, brauche ich nicht in Panik zu geraten und kann es mir leisten, zu warten, wenn das Hinken nicht verschwindet alleine weg – optimalerweise verordne ich dem Hund strikte Ruhe, ohne zu rennen, nicht auf Möbel zu springen, Treppen zu gehen und ihn nur zur Notdurft nach draußen zu bringen, ohne weiteres Stöbern. Aber ich erwarte, dass das Hinken am nächsten Tag deutlich milder wird und innerhalb von zwei bis drei Tagen vollständig verschwindet. Ansonsten ist es durchaus ratsam, den Hund von einem Tierarzt untersuchen zu lassen, bzw Veterinärorthopäde.

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Wie sollte die orthopädische Untersuchung einer Lahmheit aussehen?

Nach Ihrer Ankunft in der Arztpraxis wird der Arzt Sie nach wichtigen Informationen zum Hinken fragen. Das ist Auf welchem Glied humpelt er Ihrer Meinung nach, wie lange dauert das, wissen Sie über die Ursache Bescheid, verändert sich das Hinken je nach Ruhe oder körperlicher Betätigung, hat er in der Vergangenheit jemals gehinkt, wird das Hinken tendenziell besser? Schlimmer noch, ist es das Gleiche, hat der Hund einen besonderen Sport- oder Arbeitseinsatz oder hat er bereits Medikamente dagegen eingenommen und ggf. mit welcher Wirkung? Anschließend erfolgt die Erhebung einer Anamnese über den allgemeinen Gesundheitszustand. Nach einer grundlegenden klinischen Untersuchung (z. B. Temperatur, Kontrolle der Schleimhäute, Lymphknoten, Abhören und Abtasten etc.) lädt der Arzt Sie zu einem Spaziergang ein (bei kleinen Hunden oder Katzen reicht oft die Arztpraxis, bei größeren Hunden oder Katzen reicht oft die Arztpraxis). (üblicherweise geht man außerhalb des Klinikgeländes) mit dem Tier, wobei die Haltung und Bewegung des Tieres untersucht wird, ggf. bergauf und bergab, Treppen hinauf usw.

Nach der Rückkehr in die Arztpraxis findet die eigentliche orthopädische Untersuchung statt, bei der der Patient in der Regel zunächst im Stehen und dann in Seitenlage untersucht wird (sofern er keinen nennenswerten Widerstand leistet). Die Untersuchung umfasst visuelle Inspektion, Palpation, passive Bewegungen mit den Gelenken und verschiedene spezielle „Griffe“, beginnend mit den Krallen und endend mit der Schulter bzw. dem Schulterblatt. Hüfte/Becken. Die Ausgabe ist, von Ausnahmen abgesehen, keine Diagnose, sondern eine Lokalisierung des Problems. Eine konkrete Diagnose lässt sich in der Regel erst durch zusätzliche Untersuchungen (Röntgen, CT, USG, Gelenkflüssigkeitsentnahme etc.) stellen. Für diese Untersuchungen ist in der Regel eine Sedierung des Patienten erforderlich, damit diese korrekt durchgeführt werden können und wir uns auf ihre Aussagekraft verlassen können.

Orthopädische Untersuchung:

Wie sollte eine Lahmheitsuntersuchung beim Tierarzt aussehen?

Du kommst mit deinem Hund in die Praxis, du diktierst dem Arzt, an welchem Glied das Tier hinkt, du legst es auf den Tisch, der Arzt beugt das Bein wie zu Hause und gibt dir etwas gegen Schmerzen oder Gelenke.

 

 

 

 

 

 

 

17 Gedanken zu „Pes kulhá: na zadní nohu nebo přední tlapku?

  • April 15, 2022 um 8:41 am
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    Guten Tag. Ich habe eine 2,5 Jahre alte Yorkshire-Kugelschreiberin. Etwa einen Monat lang hat sie die rechte Hinterhand entlastet (dreimal gesprungen), und jetzt macht sie seit etwa 14 Tagen das Gleiche mit der linken Hinterhand. Es tritt hauptsächlich nach einem kurzen Lauf auf, kommt aber auch bei langsamem Gehen vor. Vor diesem Monat hatte sie überhaupt keine Probleme. Beim Abtasten der Gelenke zeigt sie überhaupt keine Schmerzen. Danke für die Antwort.

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    • April 16, 2022 um 7:50 am
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      Guten Tag,
      Kleine Hunde leiden häufig unter einer Patellaluxation, eine Diagnose allein aufgrund der Beschreibung stellen wir jedoch nicht. Lassen Sie den Hund von einem Tierarzt/Orthopäden untersuchen.

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  • Juni 11, 2022 um 10:46 am
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    Hallo, ich habe eine 6-jährige Hündin ohne Probleme. Sie kam heute von einem Spaziergang und hinkt auf ihrer linken Vorderpfote. Ich habe sie gespürt und es gibt keine Schmerzen. Ich weiß also nicht, was ich damit machen soll. Danke für die Antwort.

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    • Juni 20, 2022 um 6:17 pm
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      Hallo, wenn keine sichtbare Fraktur vorliegt und der Hund keine großen Schmerzen hat, gönnen Sie ihm Ruhe bis zum nächsten Tag und gehen Sie dann zum Tierarzt.

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  • August 22, 2022 um 8:09 pm
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    Ich habe heute um 19:00 Uhr eine Frage. Wir waren spazieren und die Hündin ist wohl auf etwas getreten und jetzt nach drei Stunden fing sie bei Berührung im Bereich des Beins im Gelenk an zu bellen und jetzt tut sie es nicht mehr Ich laufe nicht mehr auf ihrem Bein, es liegt in der Luft und sie lässt mich es nicht untersuchen, um herauszufinden, was mit ihr los ist. Apathisch und klopfend. Ich weiß nicht, was ich heute Abend tun soll!

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    • September 9, 2022 um 9:19 am
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      Guten Tag,
      In einer solchen Situation handelt es sich in der Regel nicht um eine akute Erkrankung, sondern sie dauert bis zum nächsten Tag. Sollte der Hund jedoch offensichtliche Schmerzen haben, besteht gegen einen Notfallzuschlag die Möglichkeit, eine Notfallbehandlung an Arbeitsplätzen mit Dauerbetrieb in Anspruch zu nehmen.

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  • Oktober 25, 2022 um 9:02 pm
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    Guten Tag,
    Ich schreibe Ihnen mit einer Bitte. Das ist meine 2 Jahre alte Flat Coated Retrieverhündin.
    Es ist 5 Wochen her, seit sie angefangen hat, auf ihrem Vorderbein zu hinken. Es gab keinen Unfall, keinen Unfall, nichts dergleichen. Das Bein ist und war nicht empfindlich, geschwollen, heiß, hat und hat kein Fieber. Wir fühlten Pfoten, Krallen und nichts. Er zieht sein Bein nicht hinter sich her. Ich habe Röntgenaufnahmen für DLK machen lassen, sie sind klar, die Wirbelsäule ist in Ordnung. Wir bekamen Medikamente gegen die Entzündung, nachdem wir die Ellenbogen untersucht hatten. Der Arzt vermutete, dass sie möglicherweise einen überlasteten Trizeps oder Muskel hatte. Ihr Zustand ist mir einfach ein Rätsel. Ich denke, es tut wahrscheinlich nicht weh, oder ich weiß es wirklich nicht mehr. Sie kann im Liegen gleichmäßig auf dem Bein oder auf beiden Beinen stehen, ich kann alles und jedes mit ihrem Bein machen, ohne Schmerzen. Als die Ärzte sie betasteten, war sie fast eingeschlafen. Nichts tut ihr bei Berührung weh. Er schwingt sein Bein, als würde er paddeln. Jetzt zwei Tage ohne Verstauchung und der Trittfuß ist verstauchungsfrei. Wenn sie auf einem weichen Untergrund läuft, ist es für sie angenehm, aber noch schlimmer ist es, wenn sie auf einem harten Untergrund geht. Auf dem Feld hat er keine Probleme mit dem Laufen und rennt mit Elan, ohne zu hinken. Sie schwimmt gerne und auch ohne Einschränkungen. Außerdem grub sie ein Loch und belastete das Bein genauso stark wie das gesunde. Appetit ist das Gleiche. Er hat kein Problem damit, die Treppe hinaufzugehen, hinunterzugehen oder ins Auto zu springen. Wenn es läuft, ist es eher „verkürzt“, es ist nicht mehr so flexibel wie zuvor. Sie ist nicht sportlich.
    Es gibt Tage, da sind wir nur zu zweit und er ist ein glücklicher Hund. Jetzt sind es zwei Tage, das Bein hört auf, sich zu drehen und er geht gleichmäßig, mit den Fersen, ohne zu hinken. Aber es ist nur ein Moment. Ich frage mich, ob es mental ist? Aber ich gebe ihnen wirklich mein Bestes. Wir sind für die Klinik gebucht, wo ich etwas lernen werde. Ich versuche diese Seite für eine Meinung zu nutzen. Wir haben keine Blutuntersuchungen, ich wollte sie auf Lyme-Borreliose untersuchen, aber unser Tierarzt sagte, dass sie nichts feststellen würden und dass sie nicht genau seien. Ich wollte diese Option ausschließen. Danke für deine Meinung

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    • Oktober 26, 2022 um 6:26 am
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      Hallo Frau Chalupníčková, ich habe Ihnen am Freitag meine Meinung persönlich gesagt 🙂 Eine geistige Lahmheit ist höchst unwahrscheinlich, Borrelien verursachen keine Lahmheit in einem Glied und die Tests sind wirklich sehr irreführend. Es erfolgt der Besuch eines erfahrenen Orthopäden, der Amber eingehend untersucht und ggf. eine weitere Diagnostik (z. B. CT) empfiehlt, am besten wäre es, die Original-Röntgenbilder anzufordern. Der Autor dieses Artikels ist Dr. Kuncl, den ich Ihnen empfohlen habe.

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  • Dezember 15, 2022 um 10:22 am
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    Guten Tag,

    Ich habe eine 18 Monate alte Irish-Terrier-Hündin. Sie hinkt manchmal oder bewegt ihr linkes Hinterbein. Wir gingen zu drei Tierärzten, jeder sagte etwas anderes. Eines, damit ich nicht darauf achte, / sagte sie OK, das zweite, dass sie mehr Muskeln aufbauen muss, das dritte, / das Röntgenbild ist in Ordnung. / Wenn sie derweil mit anderen Hunden jagt, tut sie es nicht Ich hinke nicht und alles ist in Ordnung. Was kann ich noch für die Gesundheit der Frau tun? Danke für die Antwort.petr jung

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    • Dezember 16, 2022 um 4:09 pm
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      Hallo, nicht jeder Tierarzt ist Orthopäde – genau wie in der Humanmedizin gibt es Spezialisierungen (Augenarzt, Internist, Orthopäde, Chirurg...). Die Meinung von drei „Bypassern“ wird nicht das gleiche Gewicht haben wie die eines erfahrenen Orthopäden – deshalb kann ich Ihnen empfehlen, direkt einen Termin mit ihm zu vereinbaren – z.B. MVDr. Martin Kuncl, der auch der Autor dieses Artikels ist.

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  • Mai 31, 2023 um 6:02 am
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    Hallo, ich bitte um Ihren Rat. Mein sechs Monate alter Bernhardiner Aja begann auf dem rechten Vorderbein zu hinken. Sie geht, aber manchmal erleichtert sie sich. Am meisten stört sie das Aufstehen. Ich habe Schäferhunde, Neufundländer und Bernhardiner gezüchtet, aber ich habe noch nie einen lahmen Hund getroffen. Ich weiß nicht, ob es sich um ein Wachstumsproblem handelt, um die Proteinzufuhr zu begrenzen oder um etwas anderes. Danke für die Hilfe

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    • Juni 8, 2023 um 2:33 pm
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      Hallo, es gibt viele Ursachen für Lahmheit, aufgrund des Alters kann es sich natürlich auch um ein „Wachstumsproblem“ handeln, trotzdem ist eine Untersuchung beim Orthopäden angebracht.

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  • Februar 24, 2024 um 8:36 pm
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    Hallo, meine 4-jährige Chow-Chow-Hündin ist vorne links lahm. Früher hat sie gehumpelt, aber jetzt ist es schlimmer. Besonders wenn er sich hinlegt und dann aufsteht. Ich möchte fragen, ob sie ihre Pfote anstrengen kann, sie springt gerne auf das Bett und dann hinunter (das Bett ist etwa 50 cm hoch). Ich fühlte die Packung und alles schien in Ordnung zu sein. Danke für die Antwort.

    Antwort
    • März 3, 2024 um 9:29 pm
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      Hallo, wenn die Lahmheit längere Zeit anhält und wieder auftritt, hilft reines Anstrengen wahrscheinlich noch nicht. Eine Untersuchung durch einen Orthopäden ist sinnvoll.

      Antwort
  • März 11, 2024 um 10:56 am
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    Guten Tag. Heute, bei einem Spaziergang während eines schnellen Freilaufs auf dem Feld, schien der Hund über das PP-Rucksack zu stolpern/zu fallen, drehte sich herum und begann vor Schmerzen zu jammern und gleichzeitig zu urinieren. Er leckte seinen Rucksack und legte sich hin. Nach einer Weile stand er auf und begann zu laufen, aber er hinkte immer noch, ruhte sich aus, belastete den PP-Rucksack nicht, hob ihn auf und warf beim Gehen den Kopf. Da wir uns in schwer zugänglichem Gelände befanden, mussten wir zu Fuß nach Hause gehen. Auf der gesamten Strecke, ca. 2 km, machten wir Pausen, der Hund bekam etwas zu trinken und seine Pfote wurde mit Wasser gekühlt. Endlich kamen wir mit dem hinkenden Hund nach Hause. Er leckte seinen Rucksack unterwegs nicht mehr ab und grunzte auch nicht vor Schmerzen, wenn er leicht darauf trat. Er wedelte sogar mit dem Schwanz und neigte dazu, schneller zu werden, ich musste ihm Anweisungen geben. Er nahm das Essen ganz normal zu Hause mit. Er ruht sich aus und gähnt leicht, während er im PP-Rucksack steht. Es ist bereits mehrfach vorgekommen, dass er gelegentlich (ca. 1x pro Woche) beim Laufen an der Leine über diesen Rucksack gestolpert ist, dabei aber nicht hinkte und normal lief, normalerweise körperlich aktiv, gleichmäßiges Gehen und Laufen. Können Sie bitte die Behinderung einschätzen und die nächste Behandlung empfehlen? Nun befindet sich der Hund mehrere Tage lang in einem Ruhemodus und wird beobachtet. Rasse Akita Inu, Hund, Gewicht 38 kg, 3 Jahre. Danke für die Antwort.

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    • April 2, 2024 um 1:57 pm
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      Hallo, der Leerlaufmodus ist auf jeden Fall eine gute Idee. Ebenso ein Besuch beim Tierarzt – einem Orthopäden und eine orthopädische Untersuchung, ggf. erweitert durch ein Röntgen oder ein anderes bildgebendes Verfahren. Es kann nur eine Verletzung sein, aber gleichzeitig auch ein anderer Defekt (ich weiß nicht, ob PP rechts vorne oder rechts im Becken ist, also hinten).

      Antwort

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