Passivrauchen: Ein Risiko für Ihre vierbeinigen Begleiter

 

Quelle des Titelbildes: elements.envato.com

 

Niemand bezweifelt, dass das Rauchen von Tabakprodukten mit bestimmten gesundheitlichen Problemen verbunden ist. Bei der Verbrennung gelangen tausende Giftstoffe in die Umwelt, weniger als hundert davon gelten als krebserregend, also krebserregend Krebs.

 

Weltweit leben über 400 Millionen Hunde und Katzen in Raucherhaushalten.

 

Ist Zigarettenrauch schädlich für Haustiere? Im Vergleich zu uns leben unsere vierbeinigen Haustiere nur einen Bruchteil der durchschnittlichen Lebenserwartung eines Menschen. Ist es also überhaupt möglich, dass Passivrauchen zur Entstehung von Krebs führen kann?

 

Die Gefahr von Passivrauchen für Haustiere ist ein oft unterschätztes Thema. Unter Passivrauch versteht man den ausgeatmeten oder beim Verbrennen eines Tabakprodukts entstehenden Rauch, der in die Luft entweicht und von umstehenden Menschen/Tieren eingeatmet wird. Wir stoßen auch auf den Begriff „Dritthandrauch“, der sich auf Rauchrückstände bezieht, die an umliegenden Gegenständen, darunter auch Tierfellen, haften.

 

Bisherige Studien belegen, dass selbst Menschen, die außerhalb ihres Zuhauses rauchen, nicht verhindern können, dass Kinder zuhause dem Tabakrauch ausgesetzt werden; Haustiere werden das Gleiche tun.

 

Tiere atmen den Rauch nicht nur ein, sondern es bleiben auch kleine Partikel an ihrem Fell hängen, von denen das Tier sie im Rahmen der regelmäßigen Hygiene ableckt. Auf diese Weise kommen sie auch mit der Mundhöhle in Kontakt.

Röntgenaufnahme einer von Krebs betroffenen Lunge. Quelle: Anna Šrenková

Durchgeführte Untersuchungen belegen die Auswirkungen von Passivrauchen und Passivrauchen auf die Gesundheit von Tieren. In den 1980er Jahren wurden Studien durchgeführt, bei denen Hunden durch ein Loch in der Luftröhre Zigarettenrauch verabreicht wurde. Bei diesen Tieren wurde eine höhere Inzidenz von Lungenkrebs festgestellt.

 

Einer der Faktoren, warum Passivrauchen bei Tieren so riskant ist, ist ihre höhere Atemfrequenz im Vergleich zu Menschen.

 

Im Zusammenhang mit dem Rauchen werden höhere Risiken beschrieben Krebserkrankungen (Lungenkrebs,  Lymphom, Nasen- und Mundhöhlenkrebs) sowie chronisch-entzündliche Lungenerkrankungen. Besonders anfällig sind Hunde kleinerer Rassen, da sie häufiger an Herz- und Atemwegserkrankungen leiden.

 

Während Rassen mit langer Schnauze (z. B. Windhund oder Deutscher Schäferhund) häufiger für Krebs der Nasenhöhle prädisponiert sind, sind brachyzephale Rassen (z. B. Bulldogge, oder Mops) Lungenkrebs tritt häufiger auf.

 

Es ist offensichtlich, dass bei Tieren, die an Atemwegserkrankungen (Trachealkollaps, Bronchitis, Asthma, Bronchopneumonie, Lungenkrebs) ist Passivrauchen ein erschwerender Faktor, der zu einer deutlichen Verschlechterung der Symptome führen kann.

Wie kann sich Lungenkrebs äußern? Schnelles Atmen, Schwierigkeiten beim Atmen, Ich huste, Apathie, Belastungsunverträglichkeit und Bluthusten.

 

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