Infusion

Unter Infusion versteht man die Verabreichung einer großen Menge Flüssigkeit in den Körper. Es gibt verschiedene Arten von Lösungen, einschließlich Blutplasma und Transfusion frisches Blut. Mit der Infusion können wir das Herz-Kreislauf-System stabilisieren, verschiedene Mineralien und Glukose (Zucker) zuführen und den pH-Wert beeinflussen.

Subkutan, also nur mit einer Nadel unter der Haut, können wir jeweils nur eine begrenzte Menge an Flüssigkeit applizieren. Diese Verabreichung ist daher im Vergleich zur intravenösen (intravenösen) Verabreichung sehr wirkungslos.

Die Infusion wird vom Besitzer oft als Allheilmittel wahrgenommen, daher muss betont werden, dass sie nur ein Teil der Therapie ist und die allermeisten Problemursachen nicht löst.

Gründe für die Infusion

Die Hauptindikation ist die Abgabe verlorener Flüssigkeit, insbesondere während der Schwangerschaft Erbrechen Und Durchfall, wenn Nahrung und Wasser verweigert werden. Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, bei denen die Infusionstherapie die Grundlage der Behandlung ist, z.B. bei Funktionsversagen Nieren, verminderte Funktion der Nebennieren, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Vergiftung, Überhitzung, Fieber ..

Ebenso ist es integraler Bestandteil der Interventionen im Allgemeinen Anästhesie um die ordnungsgemäße Funktion des Herz-Kreislauf-Systems aufrechtzuerhalten.

Einmal oder wiederholt?

Um Verluste über den Verdauungstrakt (Durchfall, Erbrechen) bei gleichzeitigem Stillstand auszugleichen, kann eine einmalige Gabe innerhalb weniger Stunden ausreichend sein. Umgekehrt ist es bei einem Patienten mit Nierenversagen optimal, die Infusion in einem bestimmten Volumen über einen längeren Zeitraum ohne Unterbrechung zu verabreichen.

Beim Tierarzt oder zu Hause?

Es gibt viele Argumente, warum die Infusion unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte. Nennen wir die wichtigsten: Das erste Problem kann bereits bei der Kanüle (Kunststoffschlauch im Blutgefäß) auftreten. Es kann verstopfen, knicken, der Hund kann hineinbeißen, durch den Schlauch beißen und anschließend bluten. Im veterinärmedizinischen Umfeld handelt es sich um häufige, banale Komplikationen, im häuslichen Umfeld nimmt ihre Schwere jedoch erheblich zu.

Geschwollene Pfote durch zu festes Festkleben der Kanüle:

Was die Verabreichung der Infusion selbst betrifft, ist es immer sinnvoll, eine bestimmte Menge zu verabreichen – abhängig vom Gewicht des Hundes, spezifischen Problemen und dem aktuellen Flüssigkeitszustand. Diese berechnete exakte Menge wird über Infusionspumpen verabreicht und kann sich je nach aktuellem Zustand innerhalb weniger Stunden ändern. Beispielsweise kommt es während des Krankenhausaufenthaltes immer wieder zu Durchfall und Erbrechen – also zu massiven Flüssigkeitsverlusten, die wir durch eine Steigerung der Infusion ausgleichen müssen. Nachdem sich der Patient beruhigt und stabilisiert hat (das erfahren wir anhand der klinischen Untersuchung), können wir die Infusion wieder reduzieren.

Wenn wir zu wenig verabreichen, ist die Wirkung der gesamten Infusionstherapie unzureichend. Wenn andererseits zu viel verabreicht wird, kann es zu einer Stauung der Lunge und Erstickungsgefahr kommen. Manchmal genügt eine kleine Bewegung der Pfote und die Infusion fließt nicht mehr in das Gefäß – die Infusionspumpe macht uns darauf aufmerksam, wir müssen es zu Hause gar nicht bemerken. Daher ist die Verabreichung von Infusionen zu Hause mit gewissen Risiken verbunden und wird von den meisten Ärzten zu Recht abgelehnt.

Wird die Infusion die Ernährung ersetzen?

NEIN. Obwohl wir Infusionen verwenden, um einige Aminosäuren und Zucker zu ergänzen, handelt es sich definitiv nicht um einen vollwertigen Nahrungsersatz. Wenn das Tier nicht frisst, ist es notwendig, das Futter auf andere Weise zuzuführen – zum Beispiel mit einer Sonde, die durch die Nase in die Speiseröhre eingeführt wird.

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